Insel

Baltrum ist die kleinste der ostfriesischen Inseln und, wie viele Besucher meinen, auch die beeindruckendste. Auf relativ kleinem Raum (6,5 km²) findet sich alles, was den Aufenthalt auf einer Nordseeinsel so wertvoll macht: Das Meer, die Luft, das Klima, die Stille, die Natur, Ebbe und Flut, die elementaren Kräfte – ausgesetzt inmitten des Meeres und doch geborgen im Schutz der Dünen und des Dorfes.
Diese einzigartige Mischung von Reiz und Ruhe, von Bewegung und Innehalten bildet eine sichere Grundlage für Genesung und Heilung.

Die Insel Baltrum besteht aus dem flutumtosten Westteil mit den Klinkerhäusern, die sich eigenartig hoch und fast trotzig auf dem flachen Inselteil erheben. Im Norden brandet die Nordsee an den extrem feinen und weiten, weißen Sandstrand. Die breite Dünenkette geht über in eine Schilf– und Wiesenlandschaft mit kleinen Wäldchen. Schließlich begrenzt das stille Wattenmeer die Insel im Süden.

Auf der autofreien Insel Baltrum übertönt kein Autolärm die Geräusche der Natur und über allem weht, säuselt oder tobt der Wind. Der Rhythmus von Ebbe und Flut bestimmt das Leben. Das Tempo wird durch Pferdefuhrwerke und Fußgänger vorgegeben. Eine ideale Umgebung, um Ruhe für Veränderung zu finden.

Die Menschen wohnen in drei kleinen Dörfern: Das Westdorf ist das größte mit Hotels, Cafés, Restaurants, Kneipen, Erlebnisbad und Geschäften. Das Ostdorf, gleich daneben, ist ruhiger und kleiner und liegt bereits hinter den Dünen. Das sehr kleine, alte Ostdorf schließlich am Südrand der Dünen und des Schilfes liegt direkt am Wattenmeer. Hier befindet sich die Hahnemann Klinik. Von der Sonne verwöhnt duften hier die unzähligen Heckenrosen bis in den späten Herbst und sogar Wein reift, wo er vom Wind geschützt wachsen kann.